Kevin Ben-Ezra: Der 3D Door Builder ermöglicht es Kunden, Handwerkskunst zu visualisieren, noch bevor sie entsteht.
INTERVIEW: Weldwork, ein US-amerikanischer Hersteller maßgefertigter Stahltüren, setzt den Rubens 3D Configurator von Roomle ein, um handwerkliches Design und digitale Innovation miteinander zu verbinden. Im Interview mit Kevin Benezra, Gründer von Weldwork, erfahren Sie, wie der Konfigurator Produktionsprozesse standardisiert, das Kundenerlebnis verbessert und die Vision des Unternehmens für einen vollständig digitalen Vertriebsprozess prägt.
)
Interview:
Herr Ben-Ezra, was hat Weldwork dazu inspiriert, den 3D Door Builder zu entwickeln?
Als wir Weldwork gegründet haben, war alles vollständig individuell, was die Abläufe ziemlich kompliziert machte. Jeder Vertriebsmitarbeiter ging in eine andere Richtung, und jedes Projekt wurde einzigartig und schwer zu managen.
Ich wollte Standards im Unternehmen schaffen: einheitliche Beschläge, konsistente Prozesse und eine Möglichkeit, dem Kunden zu zeigen, was er tatsächlich erhält. Der 3D-Konfigurator war das perfekte Werkzeug, um genau das zu erreichen.
Er ermöglicht es den Kunden, ihre Tür zu sehen, noch bevor sie gebaut wird und dank der AR-Funktion sogar direkt in ihrem Raum zu visualisieren. Gleichzeitig hilft er mir, den Verkaufsprozess zu steuern und sicherzustellen, dass alle auf derselben Linie bleiben, was wir tatsächlich herstellen.
Wie hilft der 3D-Konfigurator dabei, die Kundenbedürfnisse zu erfüllen und gleichzeitig Ihre Philosophie zu vereinen – Handwerkskunst und Innovation zu verbinden?
Er erlaubt uns, die Kunst des Handwerks mit modernen digitalen Tools zu kombinieren. Kunden können ihre eigenen Türen gestalten, mit Optionen experimentieren und sofort sehen, was möglich ist.
Das verbessert das Kundenerlebnis, hält unser Vertriebsteam auf realisierbare Lösungen fokussiert und zeigt die Qualität unserer Produkte auf eine wirklich ansprechende Weise.
Mit welchen Herausforderungen waren Sie konfrontiert, bevor Sie den Konfigurator eingeführt haben?
Bevor wir den Konfigurator hatten, bekamen Kunden erst nach der Anzahlung und dem Erhalt der technischen Zeichnungen ein visuelles Bild ihres Produkts. Das machte es für sie schwer, sich frühzeitig zu entscheiden.
Auch für den Vertrieb war es schwierig – jeder Mitarbeiter „erfand das Rad neu“ bei jedem Projekt. Es gab keine Standards, was zu Stress in der Produktion und Fertigung führte.
Jetzt, mit visuellen Darstellungen und klaren Optionen, haben wir alles vereinfacht – intern wie auch für unsere Kunden.
Gab es besonders bemerkenswertes Feedback oder Kundengeschichten seit dem Start?
Das Feedback war fantastisch. Kunden lieben das Tool – und die Möglichkeit, ihre Türen selbst zu gestalten.
Wenn ich heute in ein Verkaufsgespräch gehe und der Kunde bereits eine Visualisierung erstellt hat, ist das ein echter Gamechanger. Ich verstehe sofort, was er möchte, und kann live Anpassungen vornehmen – etwa bei Größe oder Oberlicht-Optionen – und gleichzeitig über budgetfreundliche Varianten sprechen.
Ich teile oft meinen Bildschirm über Zoom, öffne den Konfigurator und gestalte das Design gemeinsam mit dem Kunden – das macht die Zusammenarbeit schnell, interaktiv und richtig Spaß.
Haben Sie messbare Ergebnisse festgestellt, etwa schnellere Entscheidungen oder weniger Designänderungen?
Definitiv weniger Designänderungen.
Die Entscheidungsprozesse bleiben zwar komplex, da viele Kunden sehr früh in ihrer Projektplanung auf uns zukommen, aber der Konfigurator hilft ihnen enorm, sich Optionen vorzustellen und besser zu verstehen.
Er verschafft uns auch einen professionellen Vorsprung. Kunden erkennen sofort, dass wir ein Unternehmen mit klaren Prozessen und Expertise sind. Im Vergleich zu Mitbewerbern, die keine Visualisierungen anbieten können, zeigen wir exakt, wie die Tür später im Raum aussehen wird.
Was hat Sie überzeugt, Roomle zu wählen, und wie würden Sie die Zusammenarbeit während der Entwicklung beschreiben?
Mehrere Dinge: Erstens war Roomle preislich sehr wettbewerbsfähig. Zweitens hattet ihr bereits mit einem anderen Türenhersteller gearbeitet. Ich konnte also sofort sehen, was möglich ist.
Der Entwicklungsprozess verlief hervorragend. Euer Team hat jeden Schritt klar erklärt und uns motiviert, die nötigen Details zu liefern, damit das Projekt erfolgreich wird. Insgesamt war die Zusammenarbeit großartig, sehr professionell und effizient.
Wie möchten Sie Ihre digitale Strategie künftig weiterentwickeln?
Mein Ziel ist es, den Konfigurator noch leistungsfähiger zu machen, idealerweise mit automatisierter Preisberechnung und Angebotserstellung.
Ich möchte, dass meine Vertriebsmitarbeiter oder zukünftigen Vertriebspartner eine Tür im Konfigurator gestalten, auf einen Button klicken und sofort ein vollständiges Angebot mit Bildern und Preisen generieren können. Das würde alles enorm beschleunigen, besonders, wenn wir landesweit expandieren.
Welchen Rat würden Sie anderen Herstellern geben, die über einen Konfigurator nachdenken?
Unbedingt machen. Visualisierungen sind heute alles. Kunden wollen sehen, was sie kaufen, bevor sie sich festlegen.
Wenn man keine Showrooms im ganzen Land hat, ist ein 3D-Konfigurator die beste Alternative, er ermöglicht es Kunden, Produkte zu erkunden und zu verstehen, egal wo sie sich befinden.
Vielen Dank, Herr Ben-Ezra, für das Interview und die inspirierenden Einblicke in Weldworks Verbindung von Handwerkskunst und digitaler Vertriebsstrategie.
Mehr über den Weldwork Use Case erfahren
Weldwork hat es sich zum Ziel gesetzt, seine handgefertigten Stahl- und Innentüren ins digitale Zeitalter zu bringen, einzigartige, maßgeschneiderte Designs visuell erlebbar zu machen und gleichzeitig den Verkaufsprozess effizienter und standardisierter zu gestalten.
Durch die Integration des Roomle Rubens 3D Configurators auf ihrer Website bietet Weldwork ein intuitives und interaktives Erlebnis, das es Kunden ermöglicht, ihre Türen in lebensechten Details zu gestalten, anzupassen und zu visualisieren.
Das Ergebnis: eine nahtlose Verbindung von Handwerkskunst und Technologie, mit klarerer Kommunikation, weniger Designänderungen und einem schnelleren, ansprechenderen Verkaufsprozess.